Wasserstand ist das regelmäßige Austauschformat des Forschungsnetzwerks Wasserstoff. Den Termin am 16. Februar organisiert das Netzwerk zusammen mit dem Forschungsnetzwerk Industrie und Gewerbe. Vorstellen werden sich die Forschungsprojekte H2-DisTherPro, FlexHeat2Anneal und HyAlu und einen Einblick in die derzeitigen Entwicklungen geben.

Im Forschungsprojekt H2-DisTherPro arbeiten vier Projektpartner daran, Wasserstoff in diskontinuierlichen Thermoprozessanlagen der Stahlindustrie einzusetzen und damit Erdgas zu ersetzen. So wollen sie Haubenglühanlagen nachhaltiger betreiben und die CO2-Emissionen der Branche senken. Bei der Veranstaltung wird Sebastian Bialek vom VDEh-Betriebsforschungsinstitut  BFI das Projekt vorstellen.

Weitere Informationen zur Vortrags-Reihe, zum Termin am 16. Februar sowie zu den Vortragenden finden Sie auf der Event-Seite bei den Forschungsnetzwerken Energie.

Im Forschungsprojekt FlexHeat2Anneal entwickelt ein Forschungsteam brennstoffflexible FLOX-Strahlrohrsysteme für kontinuierliche Glühlinien in der Stahlindustrie. Diese sollen es ermöglichen, Erdgas durch grünen Wasserstoff zu ersetzen und damit die Wärmebehandlung von Stahlband CO2-ärmer machen. Bei „Wasserstand“ wird Nico Schmitz vom Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik IOB von der RWTH Aachen Einblicke in das Projekt geben.

Während sich die zwei vorherigen Forschungsprojekte mit der Wasserstoffnutzung in der Stahlindustrie beschäftigen, arbeitet ein Wissenschaftsteam im Forschungsprojekt HyAlu an Einsatzmöglichkeiten in der Aluminiumproduktion. Hauptziel ist es, Erdgas durch regenerativen Wasserstoff zu ersetzen und so die CO2-Emissionen bei Herstellung von Sekundär-Aluminium zu reduzieren. Gleichzeitig wollen die Forschenden die Effizienz des Prozesses steigern. Anne Giese vom Gas- und Wärme-Institut Essen wird das Projekt beim Webinar präsentieren.